cbrn:atomar:zerstoerungsfreie_werkstoffpruefung
Sie befinden sich in der bearbeitbaren Version des Einsatzleiterwiki-Projekts. Klicken Sie hier für allgemeine Informationen zum Projekt.
Diese Version (19.03.2025 20:38) wurde bestätigt durch christoph_ziehr.Die zuvor bestätigte Version (19.03.2025 20:25) ist verfügbar.

zerstörungsfreie Werkstoffprüfung (Gamma-Arbeitsgeräte)
Maßnahmen
Prüfen, ob die Feuerwehr überhaupt tätig werden muss, oder ob Absperren des Gefahrenbereichs und Warten auf einen (weiteren) Mitarbeitenden des Werkstoffprüfungs-Betriebs ausreichend ist, wenn sich keine weiteren Personen im Gefahrenbereich befinden.
- Erkundung
- i.d.R. Beförderungspapier mit Informationen zum Strahler im Transportfahrzeug
- ggf. Erkundung mittels Drohne
- Annäherung immer von „hinten“, aus Richtung der Fernbedienung (Handkurbel)
- an allen derzeit in Deutschland genutzten Geräten befindet sich eine Markierung, anhand der kontrolliert werden kann ob der Strahlengang geschlossen (= grün) oder der Strahler ausgefahren ist (= rot)
weitere Hinweise
- häufig werden die Isotope Iridium-192, Selen-75 oder Co-60 eingesetzt. Aktivitäten liegen meist im dreistelligen MBq- bis einstelligen GBq-Bereich.
- auch ein Gammaarbeitsgerät welches nicht mit einem Strahler bestückt ist, kann ionisierende Strahlung aussenden, da das abschirmende Gehäuse i.d.R. aus abgereichertem Uran hergestellt ist.
- Mitarbeitende in der Werkstoffprüfung arbeiten im Normalfall zu zweit und müssen Havarien (z.B. herausgefallener Strahler, Strahler lässt sich nicht mehr einfahren, …) eigenständig beheben können.
Weblinks
Quellenangabe
- Umweltdienst-Fortbildung 2025, Berliner Feuerwehr
Stichwörter
Gammaarbeitsgerät, Strahlengenerator, Prüfgenerator, Durchstrahlungsprüfung, Schweißnahtprüfung
cbrn/atomar/zerstoerungsfreie_werkstoffpruefung.txt · Zuletzt geändert: 19.03.2025 20:38 von christoph_ziehr
Diskussion