Einsatzleiterwiki

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cbrn:allgemein:dekontamination:kontaminationsnachweis

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Kontaminationsnachweis (A-Dekon)

zu treffende Maßnahmen

  • Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen
  • Eine Kontamination der Haut kann in der Regel durch Waschen mit lauwarmen Wasser beseitigt werden. Dieses Vorgehen ist aber mit dem Fachberater abzuklären.
  • Kontaminationsverschleppung auf nicht betroffene Hautpartien vermeiden
  • Wundversorgung
  • Wunden vor der Personendekontamination dicht abkleben
  • Kontaminierte Gegenstände und Kleidung am Kontaminationsnachweisplatz in Foliensäcke und Fässer dicht verpacken; Entsorgung über fachkundiges Personal

Schutzausrüstung für Dekon-Personal

Allgemeine (Vorgehens-)Hinweise

  • wenn möglich Kontaminationsnachweisplatz nicht direkt an den Gefahrenbereich angrenzen lassen sondern zusätzlichen Abstand einhalten, um im Falle einer Ausbreitung nicht den ersten Platz verlassen und einen weiteren Platz aufbauen zu müssen
  • Platz vor Aufbau auf Kontaminationsfreiheit prüfen (Kontamination bei Überschreitung der 3-fachen Nullrate)
  • möglichst einen Korridor von der Einsatzstelle zum Kontaminationsnachweisplatz kennzeichnen, um die Kontamination möglichst gering zu halten

Hinweise für den laufenden Betrieb

  • zurückkommenden Trupp auch während des Wartens am K-Nachweisplatz weiterhin durch Atemschutzüberwachung kontrollieren
  • bei Körperkontakt mit dem Kontaminationsnachweisgerät muss dieses mit einem zweiten K-Nachweisgerät freigemessen werden bevor es weiter eingesetzt wird um eine Kontamination auszuschließen.

Hinweise zum Entkleiden

  • Dosiswarner aus Tasche nehmen, ablesen und Wert dokumentieren

Reinigung der Schutzkleidung

  • radioaktive Partikel ggf. mit Sprühkleber auf Schutzkleidung fixieren oder absaugen
  • wenn keine Dekontamination durch Entkleiden möglich: vorsichtig mit Wasser und neutralem Reinigungsmittel abwaschen

Medizinische Erstversorgung

  • Festlegung der Reihenfolge der Dekontamination verletzter Personen in Absprache mit dem Leitenden Notarzt (Triage)
  • Unmittelbare Übergabe von Schwerverletzten an den Rettungsdienst
  • Dekontamination unverletzter Personen; auch diese Personen an Rettungsdienst übergeben
  • Kontaminierte Kleidung am Dekon-Platz belassen; dort dicht verpacken (Vermeidung der Kontaminationsverschleppung in die Klinik)
  • Frühzeitige Information der Klinik/Strahlenschutzzentrum über die Art des vorliegenden radioaktiven Stoffes
  • Psychologische Betreuung

Weitere Verfahrensweise mit dem Leitenden Notarzt absprechen.

Kontaktdaten/Ansprechpartner

Quellenangabe

Stichwörter

K-Nachweis, K-Nachweisplatz

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