cbrn:geraete:leistungsfaehigkeit
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Leistungsfähigkeit der Messgeräte in der Feuerwehr
Messgeräte | Einsatzbereich | Einsatzgrenze |
---|---|---|
Ex-Warngerät | ungefähre Bestimmung der Explosionsfähigkeit eines Gas- oder Dampf/Luftgemisches | keine Stoffanalyse keine genaue Konzentrationsbestimmung |
Mehrgasmessgeräte | individuelle Anpassung auf die zu messenden Substanzen (Strategie muss festgelegt werden) sehr selektive Messung von einzelnen Komponenten optimale Lösung für spezifische Gefahren | die zu messenden Substanzen sind fix Querempfindlichkeiten oft nicht bekannt hohe Folgekosten (Kalibration, Lebensdauer von ~ 5 Jahren) unüberschaubare Vielfalt |
Prüfröhrchen | wenn Stoff bekannt , relativ gute quantitative Aussage | wenn Stoff unbekannt, beschränkte Aussagekraft |
pH-Papier | Nachweis ob Säure o. Lauge | weitere gefährliche Eigenschaften nicht erkennbar |
Öl-Nachweispapier | Nachweis von Erdölprodukten | keine weitere Aussage zum Stoff keine Aussage zu wasserlöslichen Stoffen |
PID | Messung der Konzentration einer bekannten Substanz (Reinstoff, mit Responsefaktor) Detektion einer Quelle oder einer Leckage bei Stoffgemischen: Aussage ob Konzentration zu- oder abnimmt | bei Gemischen ist es nicht möglich die Konzentration einer Komponente zu bestimmen keine Anzeige bei Stoffen mit zu hohem Ionisierungspotential PID besitzt eine hohe Empfindlichkeit gegen Luftfeuchtigkeit |
IMS | Stoffanalysen möglich | keine Aussage wenn Spektrum nicht in Gerätebibliothek Differenzierungsprobleme bei Spektrenähnlichkeit |
Radiologische Messysteme | Erkennen ionisierender Strahlung | keine Analyse des Radionuklids |
Quellenangabe
cbrn/geraete/leistungsfaehigkeit.1618917917.txt.gz · Zuletzt geändert: 20.04.2021 11:25 von ffunk
Diskussion
Wenn möglich beim IMS ergänzen:
Einsatzbereich: Identifikation von chemischen Kampfstoffen
Einsatzgrenze: Konzentrationsabhängig werden auch viele andere Substanzen als chemische Kampfstoffe identifiziert (zahlreiche Querempfindlichkeiten)