Grundsätzlich müssen im Gefahrstoffeinsatz die Beständigkeitslisten der verwendeten Schutzkleidung mit den entsprechenden Durchbruchzeiten zu dem jeweiligen Gefahrstoff beachtet werden!
Schutz gegen Kontamination mit festen Stoffen
eingeschränkter Spritzschutz
nicht flüssigkeits- oder gasdicht
Bestandteile:
Ist das thermische Risiko höher als das Kontaminationsrisiko, so ist die Form 1 im ABC-Einsatz zu tragen. Dann sind Gummi- gegen Lederstiefel und Chemikalien- gegen thermisch beständige Handschuhe auszutauschen.
Schutz gegen Kontamination mit festen Stoffen
eingeschränkter Schutz gegen Kontamination mit flüssigen Stoffen
erweiterter Kontaminationsschutz, aber nicht gasdicht
für alle Einsatzszenarien geeignet, die nicht die Form 1 oder 3 erfordern
Gefahr der
Inkorporation und Kontamination bei gefährlichen Dämpfen und Gasen
Übergänge zu Stiefeln, Handschuhen und Atemanschluss z.B. mit Klebeband abdichten.
Schutz gegen Kontamination mit festen, flüssigen und gasförmigen Stoffen
in der Regel kein ausreichender Schutz gegen hohe oder tiefe Temperaturen. Anzüge können brechen, schmelzen und Beständigkeit verlieren.
Einsatzzeiten unter CSA
Umgebungs-
temperatur
in °C | Einsatzzeit in Minuten |
mittlere Belastung | starke Belastung |
20 | 30 | 17 |
25 | 30 | 15 |
30 | 30 | 13 |
35 | 27 | 11 |
40 | 19 | 10 |
45 | 14 | 8 |
50 | 11 | 7 |
Quellenangabe
-
Gefahrstoffkonzept Rheinland-Pfalz, Stand 2005
Ausbildungsunterlage „Chemikalienschutzanzug“, Berliner Feuerwehr- und Rettungsdienstakademie (BFRA)